Online-Workshop „In Verbindung bleiben – Somatische Werkzeuge für Selbstwahrnehmung und kollektive Resilienz“
mit Rafia Shahnaz
am Donnerstag, den 20.11.2025, 10-14 Uhr, online über Zoom
In Zeiten zunehmender sozialer Kälte und alltäglicher Diskriminierungserfahrungen ist es essenziell, dass Fachkräfte sich selbst wie auch ihre Zielgruppen körperlich, emotional und kollektiv gut begleiten können.
In diesem praxisorientierten Workshop mit Rafia Shahnaz lernen wir einfache somatische Tools kennen, um mit Stress, emotionaler Überforderung und Ohnmachtsgefühlen umzugehen. Dabei geht es nicht nur um Selbstfürsorge, sondern auch um das Schaffen von sicheren Räumen – für uns selbst und für die Menschen, mit denen wir arbeiten.
Wir erforschen und praktizieren:
Wie sich emotionale Zustände im Körper zeigen
Wie wir über den Körper wieder handlungsfähig werden können
Was es braucht, um in kollektiven Kontexten mitfühlend und kraftvoll präsent zu bleiben
Der Workshop lädt zur Selbstreflexion ein, bietet Raum für Austausch. Nachdem wir den Workshop im Juni für alle Fachkräfte angeboten haben, möchten wir dieses Mal einen Raum nur für Bi_PoC Fachkräfte anbieten.
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Eingeladen sind:
– haupt- und ehrenamtliche Bi_PoC Fachkräfte aller Geschlechter aus Mädchen*einrichtungen, MINTA*projekten und angrenzenden Arbeitsfeldern (Beratung, ambulante/stationäre Jugendhilfe, Schulsozialarbeit, Schulbegleitung etc.)
– Engagierte Bi_PoC aus Jugend- und Communityarbeit, die mit einem diskriminierungskritischen/geschlechtersensiblen Ansatz arbeiten und trans*inklusiv arbeiten (wollen)
Zu den Treffen sind sowohl langjährige Teilnehmer*innen, als auch neue Interessierte herzlich willkommen!
Die Teilnehmendengruppe ist in der Regel vielfältig in Bezug auf Geschlechtsidentitäten und Erfahrungen – wir arbeiten diskriminierungssensibel und mit einem Fokus auf Sicherheit und Verbindung.
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Referent*in:
Rafia Shahnaz ist somatische*r Begleiter*in, Community-Organizer*in und Gründer*in von Manba – Intersectional Healing Initiative. Rafia begleitet Menschen in körperorientierten Prozessen der Selbstwahrnehmung, Heilung und kollektiven Resilienz. Die Arbeit verbindet somatische Praxis mit politischen und communitybasierten Perspektiven – immer mit dem Ziel, Räume für Verbindung, Sicherheit und Selbstermächtigung zu schaffen. Ein zentraler Bestandteil von Rafias Praxis ist das machtkritisch Begleiten – mit dem Fokus, Machtverhältnisse sichtbar zu machen und Handlungsspielräume für marginalisierte Perspektiven zu öffnen.
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Der Workshop wird veranstaltet vom AK Trans*inklusive Mädchen*arbeit – eine Kooperation von TRANS* – JA UND?! und LAGM*A NRW.
Die Veranstaltung wird begleitet von Soraya Geara und Nima Saffarian von der LAGM*A NRW. Es wird ein Awareness-Angebot geben.
Der Workshops findet in deutscher Lautsprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Es können bis zu 20 Personen am Workshop teilnehmen.