Das Sommercamp Team 2023 stellt sich vor!

Nima

Heyhey! Ich heiße Nima (er/-) und bin 22 Jahre alt. Dieses Jahr darf ich im Sommercamp Spoken Word und kreative Bewegungsworkshops anbieten und freue mich riesig! 2019 habe ich selbst an meinem ersten Sommer Camp teilgenommen – darin wurde ein entscheidender Impuls für meinen weiteren Lebens- und Transitionsweg gesetzt. Jetzt möchte ich dieselbe Erfahrung anderen jungen Menschen mit ermöglichen. Mittlerweile nehmen Labels gar keinen so großen Raum mehr für mich ein, wenn ich mich aber kurz beschreiben müsste, würde ich sagen, dass ich deutsch-iranisch, transmaskulin und queer bin und dafür auch eine große Dankbarkeit empfinde. Außerdem bin ich ein Chaoskopf mit viel Fantasie und Kreativität, der sich am liebsten in Gemeinschaft erfährt. Daher freue ich mich, in diesen 5 Tagen mit euch gemeinsam einen Raum zu gestalten, der von gegenseitigem Support, Inspiration und Neugier geprägt ist und in dem Fragen, Unsicherheiten und viele Wahrheiten nebeneinanderstehen können. Ich freue mich auf euch! Zum Schluss noch ein fun fact: ich finde Waschmaschinen toller als die meisten meiner Mitmenschen und übernehme das Wäschewaschen regelmäßig für meine Mitbewohnis. 😀

Siham

Ich bin Sihaam (ohne Pronomen)! Ich mache Spoken Word und kreative Arbeiten seit 2016 und habe inmitten der Pandemie 2020 angefangen, mich mit Zines und Collagen zu beschäftigen. Ich versuche, das eigene Innenleben zu visualisieren und in Worte zu fassen, um mir so einen bunten Zugang zu mir selbst zu verschaffen und gleichzeitig mich mit der Welt zu verbinden. Ich beschreibe meine eigene Kunst meist so: „Ich mache Kunst, um mir die Welt zu erklären und ich mache Kunst, um mich der Welt zu erklären.“ Als nichtbinäre, queermigrantische Muslim*in versuche ich meine eigenen Erfahrungen vom „Anderssein“ also zu verarbeiten. Diese Perspektive bringe ich auch in meine Workshops ein. In den Workshops will ich mit den Teilnehmenden gemeinsam Wege erkunden, auf kreative Weise, in diesem Fall besonders Zines und Collagen, sich stark zu machen und zu empowern.

FunFact: Ich hab immer alles in meiner Tasche dabei! Egal was es sein könnte, ich habs bestimmt!

Elissar

Ich bin Elissar, nutze die Pronomen sie/dey oder she/they im Englischen und freue mich als Teamerin in diesem Jahr wieder beim Sommercamp dabei zu sein! Hauptamtlich bin ich im Projekt Q_munity (Queeres Netzwerk NRW e.V.) angestellt und mache queere Jugendarbeit im Kontext von Flucht, Migration und Rassismus. Ich positioniere mich als nicht-binäre trans* Frau of Color und arbeite aus einer intersektionalen machtkritischen Haltung heraus als Trainerin und Bildungsreferentin v.a. zu den Themen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt,
Antidiskriminierung, Rassismuskritik und Empowerment. Außerdem mache ich im rubcion e.V. gezielt trans* Beratung für Menschen mit Rassismuserfahrung. Ehrenamtlich leite ich zusammen mit Theo eine Jugendgruppe für trans*, inter*, nicht-binäre Personen mit Antisemitismus- und/oder Rassismuserfahrung (Kiki & t*) in Köln. In meiner Freizeit schreibe ich mega gerne Gedichte über verschiedenste Themen, wie z.Bsp. meinem trans*- Sein, Liebe, Trauer oder auch Wut. Ich spiele außerdem mega gerne Videospiele! Ein Fun Fact noch über mich: Ich kann richtig gut bestimmte Stimmen, wie die von Mickey Mouse oder Marge Simpson imitieren. Ich freue mich schon auf das Sommercamp mit euch, bis
dann!

Theo

Hey, alle miteinander! Ich bin Theo(er/ihm), 23 Jahre alt und bin ein queerer, migrantischer Transmann. Ich arbeite als Jugendleiter in einem queeren Jugendzentrum in Bonn und schätze an
meiner Arbeit vor allem die Möglichkeit einen Safer Space für und mit anderen zu ermöglichen. Ich finde es wichtig, migrantische Perspektiven in der Trans*Jugendarbeit sichtbarer zu machen und
trans* und nicht-binäre Bi_PoC mehr Raum für Empowerment bieten zu können. Letztes Jahr war ich auch an einem internationalen Jugendaustausch beteiligt und habe einfach gemerkt, wie viel Spaß es mir macht, solche Projekte zu betreuen und wie viel Neues man dabei erleben kann. Deshalb freue ich mich so sehr dieses Jahr als Teamer mit euch zum Sommercamp kommen zu dürfen. In meiner Freizeit bin ich gerne mit Freunden schwimmen oder mit dem Bötchen unterwegs – ich
hoffe, dass auch ein paar von euch Lust haben im Wasser zu sein und mich auf Ausflügen zum See begleiten wollen . Früher habe ich viel gelesen und geschrieben und momentan bin ich dabei, diese Leidenschaften wieder aufleben zu lassen. Ich habe auch eine kleine Sammlung queerer Bücher
und freue mich immer über neue Empfehlungen! Im Jugendzentrum bin ich dafür bekannt, kläglich bei Mario-Kart zu verlieren und auch beim Kochen öfters mal was zu vergessen – zum Beispiel den Zucker beim Muffins backen. Ansonsten kann man sich aber auf mich verlassen.

Joszi*

Ich bin Joszi* (dey/deren, why oder keine Pronomen) und als teamende Person dabei. Ich identifiziere mich als trans* nicht-binär. Außerdem habe ich weiße Privilegien und erfahre keine Trans*-Misogynie. Ich bin queer, neurodivergent und nicht-sichtbar be_hindert. Besonders gerne mag ich Regenbogenfarben, pflanzenfressende Dinos und gemütliche Brettspiele. Zudem habe ich eine bunte Sammlung von queer_feministischen Kinderbüchern und liebe es darin zu stöbern. Beim Sommercamp fiebere ich besonders auf das gemeinsame Aufbauen eines trans* Safe_r Spaces hin. Ich freue mich schon auf farbenfrohes Kreativ-Werden und fantasievolles Spielen mit euch – ob draußen im Grünen oder drinnen in einer entspannten Atmosphäre. Ich wünsche uns sehr, dass ein Raum für vielfältige Möglichkeiten des Austausches, Ausruhens und Auslebens entstehen kann und habe gerne ein offenes Ohr für eure unterschiedlichen Bedürfnisse, Geschichten und auch Struggles. Ich hoffe, dass wir zusammen erkunden werden, was uns kollektiv aber auch individuell wohltun und empowern kann und bin ich super gespannt darauf, was wir so von- und miteinander lernen und erleben werden.